Geschichte des Kinderschutzzentrums Innviertel
1989 wurde in Österreich, spät, aber doch, Gewalt an Kindern gesetzlich verboten, die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert und die Kinder- und Jugendanwaltschaft eingeführt. Auf dieser Basis entfaltete sich die, ab dem Jahre 2000 durch die Gründung des Kinderschutzzentrums Innviertel durch Frau Margarethe Aichinger und Herrn Prim. Dr. Hendrik Zieglauer, umfangreiche Arbeit des Kinderschutzzentrums Innviertel.
Das Kischu Innviertel konnte durch den Ausbau von mittlerweile 2 Beratungsstellen in Ranshofen und Andorf, durch die Implementierung von Prozessbegleitung für minderjährige Opfer von Gewalt und Missbrauch und durch die Aufnahme einer Familienberatungsstelle, über welche auch die First Love Ambulanz im Krankenhaus Braunau am Inn betrieben wird, in ihrer fachlichen und gesellschaftlichen Positionierung Eigenständigkeit entwickeln, die für qualitätsvolle Kinderschutzarbeit steht.
Desweiteren ist das Kinderschutzzentrum die einzige anerkannte Oferschutzeinrichtung mit Eignungsfeststellungsbescheid im gesamten Innviertel, welche für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren, speziell in Fällen von Gewalt und Missbrauch, zuständig ist.
Ein wesentlicher Meilenstein für das Kinderschutzzentrum Innviertel war der erfolgreiche Umbau im Schloss Ranshofen, bei dem großartige, barrierefreie Räumlichkeiten für das Kinderschutzzentrum geschaffen wurden und auch die Eltern-Mutterberatung des Bezirkes Braunau am Inn ihren Einzug nehmen durfte.
Seit dem Jahr 2020 betreibt das Kinderschutzzentrum nun auch eine barrierefreie Außenstelle für die Bezirke Schärding und Ried im Innkreis in Andorf.
Das Kischu Innviertel, unter Obmann Dr. Alexander Lison, gibt Kinderschutz nicht nur einen Namen, es leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, das Wohlergehen von Gewalt betroffenen Kindern auch in Zukunft sicherzustellen.