Brillenträger und Mitarbeiter, die ihre Mund-Nasen-Maske mehrere Stunden am Stück tragen, kennen das Problem: Früher oder später können die Stoffbänder hinter den Ohren ein unangenehmes Gefühl verursachen. So ging es auch Daniel Auzinger, Auszubildender zum Werkzeugmechaniker am DRÄXLMAIER Standort in Braunau. In Zusammenarbeit mit einem Facharbeiter aus dem operativen Werkzeugbau entstand die Idee, hier mit einem Spritzgussteil Abhilfe zu schaffen.
Von der Idee zum Spritzgießwerkzeug
Das erklärte Ziel: Die störenden Bänder der Mund-Nasen-Maske künftig nicht mehr hinter den Ohren zu befestigen, sondern die Maskenbänder stattdessen am Hinterkopf zu fixieren. „Wir haben zunächst entsprechende Zeichnungen erstellt und dann im Anschluss das Spritzgießwerkzeug in der Lehrwerkstatt gefertigt“, erklärt Daniel. Das so entstandene Kunststoffteil kann nun hinter den Kopf gelegt und die Gummis der Maske darin eingehängt werden, sodass die Ohren des Trägers frei bleiben.
Unterstützung für die Azubi-Ideen
„Wir freuen uns, wenn wir unsere Auszubildenden bei kreativen Ideen einbinden und ihnen die praktische Umsetzung in der hauseigenen Lehrwerkstatt ermöglichen können“, betont Daniel Greifeneder, verantwortlich für die Ausbildung in Braunau.
Die Maskenhalter wurden gegen eine freiwillige Spende an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergegeben. Einen Teil dieses Erlöses spendet die DRÄXLMAIER Group in Höhe von 500€ an das Kinderschutzzentrum Innviertel in Braunau am Inn.